13:00 – 13:15
SPIELEN MACHT SCHULE – SPIELEND ZUM LERNERFOLG (DEUTSCH)
13:00 – 13:15
SPIELEN MACHT SCHULE – SPIELEND ZUM LERNERFOLG (DEUTSCH)
Wer spielt, lernt leichter – auch in der Schule. Darum haben das ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen und der Verein Mehr Zeit für Kinder die Initiative „Spielen macht Schule“ ins Leben gerufen. Schulen können sich im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs jährlich um eines von 200 Spielezimmern mit pädagogisch geprüften Spielwaren bewerben. Ziel des Projekts ist es, Kindern in Zeiten von erhöhtem Bildschirmkonsum das klassische Spielen wieder näher zu bringen und ihnen das Lernen zu erleichtern, denn spielen macht schlau!
ÜBER MEHR ZEIT FÜR KINDER
MEHR ZEIT FÜR KINDER – von Anfang an war der Vereinsnamen Programm und ist es nach wie vor. In einer immer leistungsorientierteren Gesellschaft will der Verein zu kinderfreundlichem Verhalten im Alltag anregen und dieses fördern. Er arbeitet mit Lehrern, Erziehern, mit Institutionen und Ministerien sowie mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft.
13:20-13:45
„WAS WIRD DENN DA GESPIELT?“ – UNTERRICHTSSITUATIONEN AUS SPIELERISCHER PERSPEKTIVE VERSTEHEN (DEUTSCH)
13:20-13:45
„WAS WIRD DENN DA GESPIELT?“ – UNTERRICHTSSITUATIONEN AUS SPIELERISCHER PERSPEKTIVE VERSTEHEN (DEUTSCH)
Manchmal steht man im Unterricht da, reibt sich die Augen und fragt: „Was wird denn da gespielt?“ Während ein Teil der Schülerschaft mit der sehr kleinteiligen Einführung eines Themas bereits überfordert ist, ist die zweite Hälfte schon lange gelangweilt und beschäftigen sich lautstark mit ganz anderen Themen. Bereits nach wenigen Minuten sinkt die Aufmerksamkeit der Gruppe dramatisch, an inhaltliche Arbeit ist fast nicht mehr zu denken. Für die verantwortlichen Lehrer, aber auch für die Schüler machen diese Situationen häufig nur begrenzt Spaß.
Mit Hilfe der Welt der Gesellschaftsspiele und der Playristik© eröffnet Playful Insights eine neue Perspektive, um solche Situationen besser zu verstehen und zu gestalten. Welche Regeln geben den Rahmen vor? Welche Regeln sind explizit, welche nur implizit? Wie kann das Spiel wieder für alle attraktiv gemacht werden? So wird am Beispiel von Unterrichtssituationen die Welt durch die Brille von Spieldesignern neu entdeckt.
ÜBER PLAYFUL INSIGHTS
Playful Insights spielt gerne und ist überzeugt, dass eine spielerische Grundhaltung wichtig ist, um in komplexen Situationen mit begrenzten Informationen handlungsfähig zu bleiben. Mit Playful Facilitation befähigen sie Menschen und Organisationen auf kreative und überraschende Weise die Welt von morgen zu gestalten.
14:15-14:45
PERSPECTIVES IN PLAY: BRETTSPIELE, DIE AUSSENPOLITIK ERLEBBAR MACHEN (DEUTSCH)
14:15-14:45
PERSPECTIVES IN PLAY: BRETTSPIELE, DIE AUSSENPOLITIK ERLEBBAR MACHEN (DEUTSCH)
In dem durch das Auswärtige Amt geförderten Projekt „Perspectives in Play“ entwickelten Studierende des Studien- gangs Industrial Design der Bergischen Universität Wuppertal eine Sammlung von Brettspielen, bei der jedes Spiel einen anderen Aspekt von EU-Außenpolitik durch eine passende Spielmechanik erlebbar macht. Im Panel wird das Projekt aus unterschiedlichen Perspektiven vorgestellt.
So gibt das Auswertige Amt unter anderem einen Einblick in die Bedeutung des Projekts für die Außenpolitik in Deutschland, Teilnehmer aus der Universität sprechen über die Entwicklung der Spiele und wie das Projekt im Studiengang integriert ist und es wird Praxisbeispiele geben, wie die Spielesammlung im Einsatz genutzt wurde.
15:15-15:45
„ZIELORIENTIERTER, DIDAKTISCHER EINSATZ VON PEN & PAPER ROLLENSPIEL - SOZIALES, SPRACHLICHES UND INHALTLICHES LERNEN“ (DEUTSCH)
15:15-15:45
„ZIELORIENTIERTER, DIDAKTISCHER EINSATZ VON PEN & PAPER ROLLENSPIEL - SOZIALES, SPRACHLICHES UND INHALTLICHES LERNEN“ (DEUTSCH)
Pen-&-Paper Rollenspiele eignen sich für den Einsatz in Schule, müssen aber auf die schulischen Anforderungen angepasst oder speziell dafür entwickelt werden.
Dank der Kombination aus kooperativer Erzählung und Brettspiel entdecken und erschaffen die Spieler aus der Perspektive selbst erstellter Figuren fantastische Welten. Die Spiele fördern Konzentration, Kooperation, Kommunikation und Problemlösekompetenz in einem interaktiven Setting. EduTale erläutert Rollenspiele als Methode zum Training und Reflexion über Gruppenarbeit, aber auch zur Erarbeitung von Fachinhalten und zum Training sprachlichen und schriftsprachlichen Handelns. Dabei geht es um spielerische Abenteuer als zielorientierte Methode in der Schule, Therapie, Unternehmenscoaching oder familiärem Lern-Setting.
Zusätzlich spricht sie über ihr erstes eigenes Rollenspiel Abenteuer im Märchenwald, ein Einsteigerspiel angepasst an den Lehrplan für das Fach Deutsch. Es wurde in Schulklassen getestet und lässt sich zum Training und zur Reflexion von Gruppenarbeit nutzen. Es eignet sich für ganze Klassen und kleine Gruppen.
ÜBER EDUTALE
Seit 2020 setzt die Lehrerin und Lerntherapeutin Kathrin Fischer mit EduTale Pen-&-Paper Rollenspiele als Methode in Bildung und Therapie ein. Sie bietet dazu Beratung, Projekttage und -wochen, Weiterbildungen sowie Spielentwicklung für Fachpersonen an.
Kevin Jedamzik ist Reha.-Pädagoge und seit über 20 Jahren Rollenspieler. Beim System Matters Verlag arbeitet er an verschiedenen Projekten mit und begleitet das EduTale-Rollenspiel "Abenteuer im Märchenwald" als Redakteur.
16:15-16:45
MACHT ES NICHT LEHRREICH! – WAS SPIELE AUSMACHT, DIE SPASS MACHEN UND FÖRDERN UND WIE MAN DIESE ERKENNT (ENGLISCH)
16:15-16:45
MACHT ES NICHT LEHRREICH! – WAS SPIELE AUSMACHT, DIE SPASS MACHEN UND FÖRDERN UND WIE MAN DIESE ERKENNT (ENGLISCH)
Korrekt einzuschätzen, welche brettspielrelevanten Fähigkeiten Kinder in welchem Alter haben, ist zweifellos eine schwierige Aufgabe, ganz zu schweigen von den enormen Unterschieden selbst innerhalb derselben Altersgruppe. Nichtsdestotrotz ist sie entscheidend für die richtige Entwicklung und Auswahl von Spielen. Spiele, die Kindern vor- gestellt werden, die nicht das entsprechende Alter haben, erhalten selten eine zweite Chance, sich zu bewähren. Ebenso kann ein Spiel, das für jüngere Kinder entwickelt wurde, aber deren Fähigkeiten übersteigt, einfach nicht funktionieren.
Oft sind es die kleinen Dinge, die darüber entscheiden, ob ein Spiel Kinder langweilt, sie überfordert oder sie per- fekt herausfordert, so dass sie Spaß haben und lernen können. Einige dieser Aspekte mögen komplex sein, aber viele sind einfach und aufschlussreich. Dieser Vortrag wird sich auf die zweite Art von Aspekten konzentrieren. Er richtet sich aber nicht an Spiele-Redakteure, sondern an alle, die ihre Verbraucherkompetenz erweitern wollen, um zu erkennen, ob ein Spiel für eine bestimmte Altersgruppe ungeeignet ist oder das Potenzial hat, Spaß zu machen und zu fördern.
ÜBER DR. JAN-DAVID FREUND (HABA)
Nach seinem Psychologiestudium promovierte er in Entwicklungspsychologie mit Forschungen zur kindlichen Ent- wicklung und Qualität von Lernumgebungen. Seit 2019 berät er die HABA FAMILYGROUP in pädagogischen und psychologischen Fragen von der Produktentwicklung bis zur Kommunikation.
17:15-17:45
PSYCHISCHE GESUNDHEIT UND SPIELE (ENGLISCH)
17:15-17:45
PSYCHISCHE GESUNDHEIT UND SPIELE (ENGLISCH)
Brettspiele bieten viele Dinge, an die wir gewöhnt sind: Unterhaltung, Strategie und eine Zeit, in der man Freunde, Familie und sogar sich selbst genießen kann. Aber was wäre, wenn Brettspiele zusätzlich einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit haben können?
In diesem erweiterten interaktiven Workshop werden könnt ihr nicht nur darüber sprechen, wie Brettspiele als Werkzeug für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden in unserer Gemeinschaft eingesetzt werden können, sondern auch selbst aktiv werden.
ÜBER LYDIA-RAE WEHMEYER
Lydia-Rae Wehmeyer verfügt über mehr als 7 Jahre Erfahrung im Unterrichten verschiedener Schülergruppen und hat ihre Wurzeln in vielen Bereichen als Konferenzsprecherin in der Brettspiel-Community geschlagen, indem sie Workshops leitete und Lehrpläne für Gamification in Lernräumen erstellte. Darüber hinaus ist Lydia-Rae Wehmeyer als Kulturberaterin für mehrere Unternehmen tätig, die sich für psychische Gesundheit, Zugänglichkeit und Inklusion in der Brettspielbranche einsetzen.
